Mentoring als Turbo für deine IT-Karriere
Ausgewähltes Thema: Mentoring und seine Rolle beim beruflichen Aufstieg in der IT. Wir zeigen Wege, Geschichten und konkrete Schritte, wie Mentoring Türen öffnet und Wachstum beschleunigt. Teile deine Fragen, abonniere unseren Newsletter und starte heute.
Den passenden Mentor finden
Ziele radikal konkretisieren
Formuliere, was du in zwölf Monaten erreichen willst: Rolle, Tech-Stack, Verantwortungslevel. Je konkreter dein Zielbild, desto leichter erkennst du, wer dich dorthin kompetent und vertrauensvoll begleiten kann.
Wo gute Mentorinnen und Mentoren sind
Schau in internen Communities, Architektur-Gremien, Open-Source-Projekten und Meetups. Beobachte, wer ruhig erklärt, zuhört und Wachstum ermöglicht. Dann frage respektvoll, klar und mit ehrlichem Interesse an gemeinsamem Lernen.
Die erste Anfrage, die wirkt
Schreibe kurz, wertschätzend und zielgerichtet: dein Ziel, warum genau diese Person, was du investierst und welcher Rhythmus dir vorschwebt. Biete Alternativen an und respektiere Zeitbudgets offen und verbindlich.
Erwartungen klären und Ziele verankern
Definiert gemeinsam messbare Ziele und Erfolgskriterien. Nutzt SMART oder OKR, vereinbart Laufzeit, Vertraulichkeit und Grenzen. Dokumentiert Entscheidungen, sodass Fortschritt sichtbar wird und Missverständnisse gar nicht erst entstehen.
Rituale, Tools und Transparenz
Plant feste Termine, Agenda vorab, kurze Recaps danach. Nutzt geteilte Notizen, Issue-Tracker oder ein leichtes Kanban. Sichtbare To-dos schaffen Momentum und machen Erfolge für beide Seiten nachvollziehbar und motivierend.
Feedback, das wirklich weiterbringt
Arbeitet mit konkreten Beispielen, beobachtbarem Verhalten und spürbaren Effekten. Trennt Person und Sache, gebt Feedforward. Fordert aktiv Rückmeldung ein und feiert kleine Fortschritte, damit Motivation stabil bleibt.
Peer-, Gruppen- und Reverse-Mentoring
Peer-Mentoring stärkt gegenseitiges Lernen, Gruppenformate verteilen Wissen effizient, und Reverse Mentoring lässt Führungskräfte von jungen Tech-Trends profitieren. Kombiniert Formate je nach Ziel, Kultur und Teamreife bewusst.
Technisches versus Karriere-Mentoring
Technisches Mentoring vertieft Architektur, Qualität und Delivery. Karriere-Mentoring trainiert Stakeholder-Kommunikation, Priorisierung und Führungsverhalten. Beide Perspektiven ergänzen sich und bilden gemeinsam eine stabile Entwicklungsrampe.
Remote und asynchron meistern
Mit klaren Agenden, geteilten Dokumenten, asynchronen Video-Feedbacks und Timeboxing funktioniert Mentoring großartig remote. Zeitzonen erfordern Puffer, klare Erwartungen und bewusste Rituale, die Beziehung Nähe und Verlässlichkeit spüren lassen.
Fallgeschichte: Vom Bugfixer zur Tech-Lead dank Mentoring
Eine Entwicklerin bemerkte, wie ihr Mentor sie im Planning gezielt fragte, welche Risiken sie sehe. Er stärkte ihre Stimme, und das Team übernahm ihre Einschätzung. Danach wuchs ihr Mut, Verantwortung offen einzufordern.
Fallgeschichte: Vom Bugfixer zur Tech-Lead dank Mentoring
Gemeinsam bereiteten sie ein Decision Record vor, übten Fragen der Architektenrunde und simulierten Einwände. Die Sitzung lief souverän, das Dokument wurde Standard. Kurz darauf übernahm sie die Leitung eines kritischen Projekts.
Typische Stolpersteine und wie du sie vermeidest
Rollen und Grenzen sauber definieren
Mentoring ist keine Ersatz-Therapie und kein Shortcut um unfaire Strukturen. Klärt, was möglich ist, wie ihr mit Vertraulichkeit umgeht und wann Themen besser an Führung oder HR eskalieren sollten.
Bias bewusst adressieren
Unbewusste Voreingenommenheit beeinflusst Empfehlungen, Bewertung und Chancen. Sprecht sie offen an, nutzt strukturierte Kriterien und rotierende Möglichkeiten, damit Talente unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Lautstärke sichtbar werden.
Abhängigkeit verhindern, Selbstwirksamkeit stärken
Gute Mentoren geben nicht jede Antwort. Sie stellen Fragen, legen Hypothesen offen und lassen Raum für Entscheidungen. So entsteht Kompetenz, die bleibt, wenn die Mentoring-Beziehung endet oder neue Herausforderungen anstehen.